MTB & Segeln auf Elba: Die perfekte Bike & Sail Abenteuerreise. Unsere Reise begann im September 2024 in der Toskana im Hafen von Rosignano, von wo aus wir mit einem Katamaran zur Insel Elba segelten. Mit dem Mountainbike und dem Katamaran haben wir die Insel in 7 Tagen umsegelt und eine Vielzahl der schönsten Singletrails der Insel mit dem Mountainbike befahren & die schönsten Städtchen & Buchten der Insel besichtigt.
Ein unvergesslicher Segeltag nach Porto Azzurro
Gegen 9:00 Uhr legten wir mit dem Katamaran vom Hafen Rosignano ab, unser Ziel: die idyllische Insel Elba und das charmante Städtchen Porto Azzurro.
Schon beim Start merkten wir, dass uns ein rauerer Seegang erwarten würde. Für die rund 60 Kilometer lange Strecke benötigten wir knapp sechs Stunden. Während der Überfahrt machte der rauhe Seegang einigen aus unserer Gruppe trotz Reisemedikamenten ordentlich zu schaffen.
Nach der anstrengenden, gut sechsstündigen Überfahrt ankerten wir zunächst in einer ruhigen Bucht bei Cavo. Wir genossen die warme Sonne, sprangen ins glasklare Meer und tauchten in dieser schönen Bucht. Nach dieser Erholung bereitete Mark ein leckeres Abendessen zu, selbstgekochte Spaghetti mit Salsiccia, die allen hervorragend schmeckten.
Nach dieser dreistündigen Pause in der Bucht setzten wir die Segel und nahmen Kurs auf Porto Azzurro. Nach gut einer Stunde segeln erreichten wir eine kleine Bucht vor Porto Azzurro, wo wir den Anker setzten um noch am Abend das malerische Städtchen zu besuchen.
Mit dem Beiboot fuhren wir in den Hafen von Porto Azzurro und besichtigten die wunderschöne Kleinstadt und ließen den Abend bei einem gemütlichen Spaziergang und Glas Wein & Cocktails ausklingen.
Shuttle- und Guiding-Abenteuer mit der Elba Trail Area
Unser Shuttle & Guiding Tag begann damit, dass wir unsere Mountainbikes mit dem Beiboot zum Strand brachten. Dort wurden wir vom Team Elba MTB herzlich empfangen. Unser Guide Vittoria hatte eine spannende Route für uns vorbereitet, die uns auf einige der schönsten Trails der Insel führen sollte.
Der erste Trail bei unserem MTB & Segeln auf Elba: Die perfekte Bike & Sail Abenteuerreise startete am Poggio del Molino und führte uns über den „Il Mulino“-Trail, der mit seinem S2-Niveau perfekt war, um in den Flow zu kommen. Anschließend brachte uns das Shuttle gemeinsam mit Vittoria nach Marina di Campo, wo wir zum Berg Masso alla Guata fuhren. Da ich bereits im Vorfeld ein wenig recherchiert hatte, entschieden wir uns für die Trails „Zucca 1“ und „Zucca 2“. Vittoria zeigte uns weitere spaßige Trails, die uns begeisterten.
Unsere Mittagspause verbrachten wir in dem malerischen Fischerort Cavoli, den wir über einen traumhaft Trail „Castancoli“ erreichten. Nach der Mittagspause holte uns das Shuttle ab, und es ging weiter auf die Trails.
Am Nachmittag fuhren wir weitere Trails, den „Black Forest“, den „Cielo Alto“ und als krönenden Abschluss den „Serra del Pero“. Jeder dieser Trails hatte seinen eigenen Charakter und spektakuläre Ausblicke, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Das Shuttle- und Guiding-Erlebnis mit Elba MTB war ein voller Erfolg. Das Team ging auf all unsere Wünsche ein und zeigte uns einige der besten und schönsten Ecken der Insel. Für alle, die Elba auf dem Mountainbike erkunden möchten, können wir Elba Trail Area empfehlen.
Zum Abschluss brachte uns das Shuttle zurück zum Strand, wo wir diesen unvergesslichen Tag bei einem kühlen Bier ausklingen ließen. Mit dem Beiboot ging es schließlich zurück auf den Katamaran.
Den Abend ließen wir in Porto Azzurro mit einem gemeinsamen Abendessen mit gutem Wein ausklingen. Wir bestellten als Vorspeise Antipasti & als Hauptgericht Fisch der im Meer um Elba gefangen wurde. Dieser Abend war mit der schönste Abend in diesem Urlaub. Wir hatten tolle Gespräche und eine verdammt gute Zeit. Wie man sich vorstellen kann, saßen wir wirklich lange…
Tagesausflug in den Capoliveri Bike Park (MTB & Segeln auf Elba: Die perfekte Bike & Sail Abenteuerreise)
Am nächsten Morgen setzten wir die Segel und steuerten knapp 30 Minuten südlich an Porto Azzurro vorbei. Unser Ziel war eine kleine, malerische Bucht, in der wir anlegten, um die Mountainbikes mit dem Beiboot an Land zu bringen. Nachdem alle Räder sicher abgeladen und wir startklar waren, führte uns eine schöne Küstenstraße nach Capoliveri.
In dem idyllischen Örtchen legten wir einen ersten Zwischenstopp ein und tranken einen Cappuccino und Michaque kontrollierte nochmal die geplante Tour.
Danach ging es weiter entlang der Küstenstraße in Richtung Capoliveri Bike Park, der sich unterhalb des Monte Calamita erstreckt. (Mehr Informationen zum Bike Park findet ihr hier). Der Park bietet über 100 Kilometer Trails die in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen sich durch das Gelände einer stillgelegten Mine schlängeln. Hier kommen Mountainbiker voll auf ihre Kosten.
Wir entschieden uns für die Enduro-Line – und wurden nicht enttäuscht. Die Strecke bot alles, was unser Bikerherz höher schlägen lässt, spektakuläre Sprünge, steile Abfahrten mit verschieden hohen Stufen und wunderbar flowige Abschnitte.
Unterwegs kamen wir an einem kleinen Museum vorbei, das die Geschichte der alten Mine erzählt. Hier machten wir eine kurze Pause, genossen die Aussicht wo man in der Ferne die Insel Monte Christo sehen konnte.
Nach der Pause fuhren wir in den unteren Bereich des Bikeparks, hier lassen sich noch Überreste von Baggern und Maschinen entdecken, die einst für den Gesteinsabbau genutzt wurden. Zudem passierten wir die Ruinen alter Gebäude, die eindrucksvoll von der Vergangenheit dieses zeugten.
Danach ging es zurück nach Capoliveri, wo wir im Ortskern eine wohlverdiente Mittagspause einlegten. Währenddessen meldete sich unser Kapitän Basti und teilte uns mit, dass er in der Bucht unterhalb des Ortes geankert hatte. Also schnappten wir uns unsere Mountainbikes und rollten hinunter zum Strand, wo Basti uns bereits mit dem Beiboot erwartete.
Zurück auf dem Katamaran gönnten wir uns eine erfrischende Abkühlung im türkisblauen Meer, bevor das Abendessen zubereitet wurde. Gemeinsam kochten und aßen wir an Bord, genossen die entspannte Atmosphäre an Bord und ließen den Tag mit guter Musik ausklingen.
Tauchen zum Schiffswrack Elviscott in Pomonte
Der Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück, das Tobias wie die letzten Tage zubereitet hatte. Frische Eier, knuspriger Toast, Marmelade, Käse und Wurst – der perfekte Start in den Tag. Wir wollten zum berühmten Schiffswrack Elviscott in Pomonte segeln und die faszinierende Unterwasserwelt erkunden.
Als wir die Segel hießten machten wir uns auf den Weg entlang der Südküste. Etwa zwei Stunden lang segelten wir über das türkis glitzernde Wasser, bis wir die Stelle des Wracks erreichten. Da das Wrack in unmittelbarer Nähe von Felsen liegt, war Vorsicht geboten. Wir ankerten etwa 150 Meter entfernt, um sicherzugehen, dass unser Katamaran nicht auf Grund lief.
Unser Kapitän Basti brachte zur Sicherheit das Beiboot ins Wasser. Nicht alle von uns wollten zum Wrack tauchen – einige blieben entspannt an Bord und genossen den Ausblick auf das türkisfarbene Meer. Doch für Michaque, Joachim, Tobias, Mark und unseren Kapitän Basti begann das Abenteuer: Wir schwammen zum Wrack und tauchten in die Tiefe hinab.
Das Wrack der Elviscott ist ein wahres Unterwasserparadies. Von Korallen überzogen und von bunten Fischschwärmen umgeben, bot es einen Anblick, der atemberaubend war. Die starke Strömung die dort vorzufinden war verlangte uns allen ab. Um uns den Rückweg zu erleichtern, schwamm Basti zurück zum Katamaran um das Beiboot zu holen und sammelte uns nach und nach ein. Dieses Erlebnis wird uns für immer in Erinnerung bleiben!
Zurück an Bord stärkten wir uns mit einem kleinen Snack und ließen die Eindrücke des Wracks noch einmal Revue passieren, während wir weiter zu unserem nächsten Ziel segelten: die traumhafte Bucht bei Viticcio.
Am späten Nachmittag ankerten wir in der ruhigen Bucht und gönnten uns eine wohlverdiente Pause. Die Sonne spiegelte sich im kristallklaren Wasser, und wir sprangen vom Katamaran ins erfrischende Meer. Überall um uns herum tummelten sich Fische.
In der Nähe des Strandes entdeckten wir eine gemütliche Bar, wo entspannte Deep House Musik spielte. Kurzerhand schwammen wir an Land und gönnten uns dort kühle, erfrischendes Cocktails. Nach dieser kleinen Auszeit schwammen wir zum Katamaran zurück, um uns für den Abend fertig zu machen.
Mit einem Taxi fuhren wir nach Portoferraio, um den Tag mit einem schönen Abendessen und einem entspannten Bummel durch die malerischen Gassen der Stadt ausklingen zu lassen.
MTB & Segeln auf Elba: Die perfekte Bike & Sail Abenteuerreise
Ein Tag voller Kontraste – von spannenden Abenteuern unter Wasser bis hin zu entspannter Gelassenheit in der Bucht. Solche Erlebnisse machen die Reise unvergesslich.
Mountainbike-Trail-Tour rund um Portoferraio
Nach einem stärkenden Frühstück war es Zeit, die Mountainbikes wieder mit dem Beiboot an Land zu bringen. Unser Ziel für den Tag: Eine aufregende Mountainbike-Tour rund um Portoferraio, die uns auf abwechslungsreiche Trails und zu atemberaubenden Ausblicken führen sollte.
Unsere Tour startete mit einem Anstieg zum Serrone delle Cime auf 258 Metern. Dort wartete ein traumhafter S2-Singletrail, der uns sofort begeisterte.
Die Strecke führte durch dichtes, fast dschungelartiges Gestrüpp, das uns das Gefühl gab, mitten im Urwald zu sein. Der Trail war voller kleiner, anspruchsvoller Passagen, die zum Teil unsere Fahrtechnik herausforderte. Am Ende des Trails erreichten wir das charmante Örtchen Scaglieri, wo wir kurz durchatmeten und die Schönheit der Küste auf uns wirken ließen.
Anschließend ging es weiter zum Monte Poppe auf 247 Meter. Der Trail auf dieser Strecke führte uns hinab nach Portoferraio, wo wir die Altstadt und den Hafen erreichten.
In der Altstadt kehrten wir in ein Restaurant am Hafen ein, welches sehr gemütlich aussah. Dort konnten wir das Treiben im Hafen und der Luxusyachten beobachten.
Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter in die Altstadt von Portoferraio und gönnten uns ein Eis, bevor wir die letzte Etappe der Tour antraten. Die Strecke führte uns entlang der traumhaften Küste zurück zu unserer Anlegestelle.
Am Abend setzen wir noch spontan die Segel und segelten gut 45min nach Bagnaia, wo eine schöne Beachbar war. Den Abend rundeten wir dort mit Cocktails und Abendessen ab, wo wir den Sonnenuntergang genossen und den Tag entspannt ausklingen ließen.
Trailtour von Piombino an der Küste entlang zurück nach Rosignano
Der letzte Tag unseres Segelabenteuers begann wie die letzten Tage auch mit einem gemeinsamen Frühstück an Bord. Bevor wir die Segel setzten, gönnten wir uns noch einen Sprung ins türkisblau glitzernde Meer, um uns zu erfrischen. Dann hieß es Leinen los! Unser Ziel war der Ausgangspunkt unserer Reise, der Hafen von Rosignano.
Doch bevor wir dort ankommen würden, hatte ich bereits eine Mountainbiketour in der Umgebung von Piombino geplant. Ich hatte vorab recherchiert und eine abwechslungsreiche Route zusammengestellt, die uns über tolle Trails oberhalb von Piombino und entlang der Küste führen sollten. Die Strecke versprach eine perfekte Mischung aus fordernden Trails und entspannten Radwegen – mit einer Länge von knapp 62 Kilometern eine sportliche Herausforderung.
Nach etwa 2,5 Stunden Segeln erreichten wir die malerische Bucht von Porto Baratti. Dort setzten uns Basti und das Beiboot samt Bikes am Festland ab. Tobias und Mark entschieden sich, an Bord des Katamarans zu bleiben und Basti beim letzten Segelabschnitt nach Rosignano zu unterstützen.
Am Festland starteten wir unsere Tour mit einem Anstieg zur beeindruckenden Ruine von Populonia, die majestätisch über der Küste liegt. Von dort ging es weiter zum höchsten Punkt der Tour, dem Monte Pecorino. Belohnt wurden wir mit einer spektakulären Aussicht und drei anspruchsvollen, aber unglaublich schönen Trails, die uns mit jeder Menge Spaß hinab an den Strand führten. Weitere tolle Trails findet ihr auf Trailforks.
Nach der spaßigen Abfahrt folgte ein entspannter Abschnitt entlang der Küste. Auf Trails und Radwegen fuhren wir in Richtung Rosignano, immer begleitet vom Rauschen des Meeres und der toskanischen Vegetation. In San Vincenzo legten wir eine wohlverdiente Pause ein und stärkten uns mit einer ofenfrischen Pizza.
Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir nahezu zeitgleich mit dem Katamaran unterwegs. Doch nach der Pause gaben wir auf den letzten Kilometern nochmal Gas. Die abwechslungsreiche Landschaft, geprägt von Olivenbäumen, Pinienwäldern und Küstenabschnitten, begeisterte uns bis zum Schluss.
Als wir schließlich im Hafen von Rosignano ankamen, hatten Mark, Basti und Tobi den Katamaran bereits sicher festgemacht. Gemeinsam ließen wir diesen unvergesslichen Tag und unseren gesamten Segeltrip, bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen.
Dieser Mix aus Segeln, Mountainbiken und toskanischer Natur war das perfekte Finale unserer Reise. Die Kombination aus Abenteuer, Sport und Entspannung hat uns einmal mehr gezeigt, wie vielseitig und einzigartig ein Urlaub mit dem Mountainbike sein kann.
MTB & Segeln auf Elba: Die perfekte Bike & Sail Abenteuerreise wurde von Michaque vollständig geplant und organisiert. Bei Fragen oder Interesse an einem solchen Urlaub oder der Insel Elba nutzt bitte das Kontaktformular.
Anmerkung: Das Befahren/Nachfahren der hier veröffentlichten Touren & Trails auf dem gesamten Blog/Homepage erfolgt in eigener Verantwortung und auf eigene Gefahr!! Es kann z.B. sein, dass verbotene Touren/Trails befahren wurden. Da sich die Touren und Strecken im Laufe der Zeit verändern können, können wir nicht für die Richtigkeit der GPS-Daten und der Tourenbeschreibungen garantieren! Das Nachfahren erfolgt auf eigener Verantwortung und eigene Gefahr. Verbote & Sperrungen auf Wegen sind zu beachten. Daher lehnen wir jegliche Haftung, die in Zusammenhang mit den auf dieser Webseite veröffentlichten Beiträge/Tourenbeschreibung ab!! Wir versuchen keine Wege zu verlassen und befahren nur bereits befahrene Touren oder Wege!
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